Eine Frage, die ich oft gestellt bekomme: Wie sieht die Arbeit in der Zukunft aus? Gar keine so leichte Frage. Der New Work Begründer Frithjof Bergmann hat bereits in den 1980er prognostiziert, dass die Digitalisierung neue Wege des Arbeitens ermöglicht, die nicht mehr an einen festen Ort gebunden sind und mehr Freiheit ermöglichen. Auch dass wir die Zeit, die wir in Erwerbsarbeit stecken, reduzieren werden und uns anderen Dingen, wie z.B. sozialem Engagement, widmen werden, hat er vorhergesagt. Spätestens seit der Corona Pandemie wissen wir, dass Arbeit digital und ortsunabhängig stattfinden kann.
Die Corona Pandemie hat viele Berufstätige laut dem t3n Magazin dazu veranlasst, ihren Job zu hinterfragen. So sind rund 14 Prozent der Deutschen aktuell aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle. Rund 23 Prozent der Befragten haben vor im Laufe des Jahres zu kündigen. 42 Prozent wollen innerhalb der nächsten drei Jahre ihren Job wechseln. Angesichts des aktuell vorherrschenden Fachkräftemangels – insbesondere in der IT-Branche – keine rosige Aussichten für Arbeitgeber:innen.
Angesichts dieser Prognose müssen Unternehmen jetzt handeln, um Mitarbeiter:innen zu überzeugen zu bleiben. Hauptgründe, warum Mitarbeiter:innen ein Unternehmen verlassen, sind unter anderem:
All diese Punkt haben Auswirkungen auf Motivation und Produktivität und können dazu führen, dass Mitarbeiter:innen innerlich kündigen. Laut Gallup Studie 2021 beträgt der Anteil an Mitarbeiter:innen, die bereits innerlich gekündigt haben, 15%. Dies verursacht geschätzt jährlich einen wirtschaftlichen Schaden von bis zu 113,9 Milliarden Euro in Deutschland. Rund 68% der Angestellten machen Dienst nach Vorschrift. Und nur 17% der Mitarbeiter:innen fühlen sich ihrem Unternehmen verbunden – eine erschreckend niedrige Zahl. Kein Wunder, dass die Innovationskraft und Qualität von Arbeit in Deutschland stetig nachlässt.
Mit voranschreitender Digitalisierung müssen Menschen zwar weniger arbeiten, jedoch werden gleichzeitig Tätigkeitsfelder komplexer, wofür es spezifischen Know Hows bedarf. Dieses Know How aufzubauen dauert meist Jahre und kostet auch entsprechend Geld, z.B. für Weiterbildungen. All diese Investitionen in Angestellte lassen sich auch unter dem Begriff Humankapital zusammenfassen.
Wenn nun ein:e Mitarbeiter:in kündigt, geht dieses Humankapital verloren. Hinzukommen die Kosten, die durch das Recruiting und Anlernen neue:r Mitarbeiter:innen entstehen. Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand, der in Zeiten des voranschreitenden Fachkräftemangels betrieben werden muss, um Stellen neu zu besetzen. Es verhält sich also ähnlich wie im Marketing: Es ist günstiger, Kund:innen zu halten oder wiederzugewinnen als neue Kund:innen für sich zu begeistern.
Somit ist es ein denkbar schlechter Business Case Mitarbeiter:innen zu verlieren. Und eine falsche Annahme, dass keine Notwendigkeit bestünde, sich um Angestellte und deren Wohlbefinden aktiv zu bemühen – wenn man den ökonomischen Schaden bedenkt, der aktuell für die deutsche Wirtschaft dabei entsteht.
It’s all about people – dieser Satz bringt es gut auf den Punkt. Viel zu oft werden Maßnahmen, die beispielweise zu einer besseren Unternehmenskultur beitragen sollen, im stillen Kämmerlein diskutiert und festgelegt. Doch können diese schnell an den Bedürfnissen von Mitarbeiter:innen vorbeigehen und somit den gewünschten Effekt verfehlen. Wie im Marketing gilt auch im HR-Bereich: „Kenne deine Zielgruppe.“ Deswegen empfehle ich immer, Angestellte in den Findungsprozess einzubeziehen und herauszufinden, was den Menschen in deinem Unternehmen gezielt helfen würde.
Solche Prozesse kommen nicht selten zu folgenden Ergebnisse:
Dies sind einige wenige Punkte, die dabei helfen können, das Betriebsklima zu verbessern, die Produktivität zu steigern und die Fluktuation zu reduzieren. Natürlich immer unter der Prämisse, dass die Maßnahmen auch zu deinem Unternehmen und deinen Mitarbeiter:innen passen.
Egal ob du herausfinden möchtest, wie gerade die Stimmung in deinem Unternehmen ist oder wie du die Personalfluktuation reduzieren kannst. Oder welche Maßnahmen deine Mitarbeiter:innen zu mehr Motivation verhelfen und dauerhaft mehr Zufriedenheit stiften. Gemeinsam finden wir es heraus. Melde dich gerne unter hello@julia-frank.consulting.
Für mehr Informationen rund um das Thema New Work klicke hier. Auch in Sachen New Leadership stehen wir dir gerne mit Rat und Tat zur Zeit – hier entlang bitte.
Julia Frank Consulting wurde von Julia Frank 2019 gegründet. Sie ist erfahrene Business Expertin & Startup Coach, hat bereits 24 Startups & Unternehmen zum Erfolg begleitet, hat zwei Remote Unternehmen gebaut und mehrere eigene Unternehmen gegründet. Darunter auch das Social & Education Startup XX EMPOWERMENT. Julia Frank berät zu den Themen Entrepreneurship, New Work und New Leadership – stets unter dem Motto BESSER GRÜNDEN & FÜHREN für ein verantwortungsvolleres Wirtschaften.
Über Julia Frank Consulting
Julia Frank Consulting berät zu den Themen Entrepreneurship, New Work, New Leadership und New Economy – stets unter dem Motto BESSER GRÜNDEN & FÜHREN für ein nachhaltigeres und verantwortungsvolleres Wirtschaften.
Über Julia Frank Consulting
Julia Frank Consulting wurde von Julia Frank 2019 gegründet. Sie ist erfahrene Business Expertin & Startup Coach, hat bereits 24 Startups & Unternehmen zum Erfolg begleitet, hat zwei Remote Unternehmen gebaut und mehrere eigene Unternehmen gegründet. Darunter auch ein Social & Education Startup. Julia Frank Consulting ist eine Unternehmensberatung in Ingolstadt. Julia Frank berät zu den Themen Entrepreneurship, New Work, New Leadership und New Economy – stets unter dem Motto BESSER GRÜNDEN & FÜHREN für ein verantwortungsvolleres Wirtschaften.
Alle Rechte vorbehalten | Julia Frank Consulting